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Eine Initiative des Stifterverbandes

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Die neue 360-Grad-
Perspektiv-Evaluation von
Stiftungs­professuren

Eine strukturierte Analyse der wissenschaftlichen und institutionellen Wirkung

Das Instrument der Stiftungsprofessur hat sich seit vielen Jahren bewährt. Geld in die Hand zu nehmen, um eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler zu fördern, die oder der frei und eigenverantwortlich arbeiten kann: Nach diesem Prinzip handeln heute zahlreiche Unternehmen, Verbände, Stiftungen, Vereine oder auch Einzelpersonen, indem sie einen Lehrstuhl an einer Universität oder Hochschule stiften.

Förderer von Stiftungsprofessuren können Forschung auf einem für sie relevanten Gebiet vorantreiben und ihr Netzwerk im Bereich Wissenschaft und Forschung ausbauen. Gerade für Unternehmen ist die Förderung der Hochschulen zudem mit einem Imagegewinn verbunden und trägt nicht zuletzt auch dazu bei, Kontakt zu talentierten Nachwuchskräften aufzubauen.

Aber welche Auswirkungen hat eine Stiftungsprofessur darüber hinaus auf den Förderer, die Hochschule, die Fakultät, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler desselben Fachgebiets und Studierende? Antworten darauf gibt die neue wirkungsorientierte 360-Grad-Perspektiv-Evaluation des Stifterverbandes. Sie liefert strukturierte Informationen über Tätigkeit und Wirkung der Stiftungsprofessur und vermittelt einen umfassenden Eindruck darüber, was durch sie erreicht wurde. Im besten Fall dient die Evaluation als Entscheidungshilfe für eine Fortsetzung des Engagements.

 

Was ist die 360-Grad-Perspektiv-Evaluation?

Die wirkungsorientierte 360-Grad-Perspektiv-Evaluation des Stifterverbandes bezieht alle Hochschulgruppen und die Förderer der Stiftungsprofessur mit ein. Ziel der Analyse ist es, durch die Rückmeldungen verwertbare Ergebnisse in Form von Beschreibungen, begründeten Interpretationen und Empfehlungen zu erhalten, die zukünftige Entscheidungen unterstützen und Verbesserungsprozesse anstoßen.

Die Evaluation besteht aus verschiedenen Modulen. Mit diesen Modulen überprüfen wir

  • die Zielerreichung in Forschung, Lehre und Transfer,
  • die Vernetzung innerhalb der Hochschule,
  • das Wirkungspotential der Stiftungsprofessur und
  • die Weiterentwicklungsperspektiven.

 

Methodik und Durchführung

Der Stifterverband führt die Evaluation entweder selbst durch oder zieht externe Evaluatoren hinzu, gegebenenfalls auch für einzelne Module. Die Erhebung der Daten erfolgt durch standardisierte Befragungen (zum Beispiel der wissenschaftlichen Peers und der Studierenden) oder durch persönliche Interviews (zum Beispiel mit den Förderern).

Je nach Größe der Hochschule werden mit der Hochschul- und/oder Fakultätsleitung leitfadengestützte Interviews geführt. Darüber hinaus erstellt der Stiftungsprofessor oder die Stiftungsprofessorin einen Selbstbericht mit einer persönlichen Stellungnahme. Es kann auch eine Begehung der Hochschule stattfinden, bei der mit den unterschiedlichen Interessengruppen Gespräche geführt werden. Die Informationen und Daten werden zusammengestellt und in Form eines Berichts aufbereitet.

Über Umfang, Durchführung und Auswahl von Modulen entscheidet der Förderer in enger Abstimmung mit dem Servicezentrum Stiftungsprofessuren im Stifterverband.

 

Kontakt

Weitere Informationen zu den Inhalten und der Finanzierung der Evaluation erhalten Sie bei:

Melanie Schneider

leitet das Servicezentrum Stiftungsprofessuren.

T 0201 8401-170

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